Flüge in den Iran

Iran

Kulturliebhaber werden im Iran aus dem Staunen nicht mehr heraus kommen: Die großartigen Überreste antiker Städte wie Persepolis, sowie prächtige Moscheebauten, Museen und Gartenanlagen, führen dazu, dass man sich unweigerlich die Füße wund laufen will. Abenteuerlustige wiederum können faszinierende Wanderungen einplanen, preiswert Ski fahren oder sich mit einem Drachenflieger von hohen Klippen stürzen. Außerdem sind die Iraner für ihre außergewöhnliche Gastfreundschaft bekannt, die sicherlich zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis beitragen wird.
Der Iran ist eine Islamische Republik in Vorderasien. Das Land grenzt sowohl an das Kaspische Meer als auch an den Persischen Golf. Die Amtssprache ist Persisch, von den Iranern „Farsi“ genannt. Die bedeutendsten Minderheiten sprechen Turksprachen, vor allem Aserbaidschanisch. Die Staatsreligion ist der schiitische Islam (Zwölfer-Schia).weiterlesen

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Zeitzone

Die Zeitverschiebung zu Deutschland beträgt im Iran + 2,5 Stunden, sowohl im Sommer als auch im Winter.

Geld

Die Währung ist der Iranische Rial (IRR, vor Ort als RI abgekürzt). 10 Rial werden als Toman bezeichnet. Man sollte bei Preisangaben also nachfragen, ob Rial oder Toman gemeint sind. Reisende müssen im Iran immer genügend Bargeld bei sich haben. Vor Ort werden weder ausländische Kredit- oder EC-Karten noch Reiseschecks akzeptiert. Bis zu einem Gegenwert von 5 000 USD kann man Bargeld problemlos ein- und ausführen, darüber muss man es beim Zoll anmelden. Geldwechsel ist sowohl bei Einreise am Flughafen möglich als auch in großen Banken, die in der Regel mit einem „Exchange“-Schild gekennzeichnet sind. In größeren Städten gibt es außerdem lizensierte Wechselstuben. Internationale Hotels, in denen die Zimmer in Dollar bezahlt werden, tauschen ebenfalls. Der Kurs ist dort allerdings häufig schlechter als in staatlichen Banken. Ein Rücktausch von nicht benötigten Rial ist normalerweise nicht oder nur mit erheblichem Verlust möglich.

Gesundheit

Für eine Reise in den Iran sollten alle Standardimpfungen sowie ein Impfschutz gegen Hepatitis-A vorhanden sein. Bei längeren Aufenthalten oder besonderer Gefährdung wird zusätzlich ein Impfschutz gegen Hepatitis-B, Typhus und Tollwut empfohlen. Im Allgemeinen sollte man sich 4-6 Wochen vor Reiseantritt um Impfungen kümmern. In manchen Regionen des Landes besteht die Gefahr an Malaria zu erkranken. Ein ausreichender Schutz vor Stechmücken, z.B. durch lange Kleidung, vermindert das Risiko jedoch deutlich. Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden, sollte man nur Wasser aus geschlossenen Flaschen trinken und nichts Rohes oder Ungeschältes essen. Bei Aufenthalten über 2 300 Meter Höhe kann es zu Symptomen der Höhenkrankheit kommen. Die medizinische Versorgung in der Hauptstadt Teheran ist auf mittlerem bis hohem Niveau, in weiten Landesteilen ist sie jedoch problematisch. Vor allem in ländlichen Gegenden kommen Sprachbarrieren hinzu. Beraten Sie sich im Vorfeld am besten mit einem Arzt und schließen Sie eine Auslandskrankenversicherung ab.

Dos & Don'ts

Der Iran ist ein islamisches Land. Die entsprechenden Gesetze betreffen auch Reisende. So ist Alkohol generell verboten, genauso wie der Austausch von Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit. Frauen müssen auf der Straße und in öffentlichen Gebäuden ein Kopftuch und eine Art Mantel tragen. Kurze Hosen gelten auch bei Männern als äußerst anstößig und sollten daher gemieden werden. Hält man sich in der Öffentlichkeit an diese Vorschriften, ist der Iran jedoch ein sehr sicheres und äußerst gastfreundliches Reiseland. Nur die Grenzregionen zum Irak und vor allem zu Afghanistan und Pakistan sollte man meiden. Auch für Frauen ist es durchaus möglich alleine zu reisen. Die strengen Moralvorschriften der Islamischen Republik sorgen dafür, dass sich Männer fremden Frauen in der Regel nicht in der Öffentlichkeit nähern. Der islamische Fastenmonat Ramadan wird im Iran streng eingehalten. Das bedeutet Einschränkungen im Alltag sowie eine erhöhte Sensibilität in religiösen Angelegenheiten. So haben beispielsweise Restaurants oft bis Sonnenuntergang geschlossen und Behörden reduzierte Arbeitszeiten. Außerdem sollte man beim Fotografieren und Filmen (auch mit Mobiltelefonen) insgesamt vorsichtig sein. Wenn man verdächtigt wird, öffentliche Gebäude oder Demonstrationen gefilmt zu haben, kann man auch als Tourist vorübergehend festgenommen werden. SMS, Telefonate, versendete Fotos und Reiseberichte sollten ebenfalls in keinster Weise mit der aktuellen politischen Entwicklung zu tun haben.

Tourismusinformationen

Für weitere Informationen besuchen Sie das offizielle Tourismusportal des Iran.

Reisezeit und Wetter

Aufgrund der großen geographischen Unterschiede ist das Wetter im Iran äußerst vielfältig. Im Allgemeinen sind Mitte April bis Anfang Juni sowie Ende September bis Anfang November die besten Reisezeiten im Land. Somit umgeht man den sehr kalten Winter im Norden, das iranische Neujahrsfest sowie den zum Teil unangenehm heißen Sommer. Außerdem sollte man möglichst nicht im Fastenmonat Ramadan reisen, da dann beispielsweise Restaurants bis Sonnenuntergang geschlossen sind (siehe Dos & Don'ts).